Kokodamas

Der kleine Garten in Kugelform

Japanische Kugelgärten aus Kokosnüssen: Mit einer Kokodama bekommt der Wohnbereich eine ganz neue Aura, bei der die Gartenkunst Japans auf Exotik trifft. Die dekorativen Töpfe sind wegen ihrer Zeitlosigkeit außerordentlich beliebt und harmonieren mit fast jedem Einrichtungsstil.

Wenn du planst, deine Räumlichkeiten mit den einzigartigen Pflanzenschalen zu schmücken, weisen dir die folgenden Informationen den Weg in eine blühende Zukunft. Die Anordnung in Hängetöpfen rundet das Gesamtbild der kugelrunden Schmuckstücke perfekt ab.

Kokodamas vs. Kokedamas - worin besteht der Unterschied?

Ein Buchstabe ist das Zünglein an der Waage: Bepflanzte Kugeln aus Moos gelangen als Kokedamas in den Verkauf, während die Pendants namens Kokodama aus Kokosfasern bestehen. Die Eselsbrücke ist im Grunde ganz simpel - 'Kokosfaser' und 'Kokodama' beginnen beide mit der Silbe 'Koko-'.

Eines haben sie gemeinsam: Jede Variante des japanischen Hängegartens ist eine ebenso natürliche wie modische Zierde für Küchen, Wohnzimmer oder Terrassen.

Welche Gewächse sind beliebte Kokodama-Pflanzen?

Für die Bepflanzung der Kokos-Bälle finden vor allem grüne Pflanzen mit langen Blättern Verwendung. Dazu zählen die folgenden Gewächse:
  • Efeutute
  • Farne
  • Bogenhanf
  • Fensterblatt
  • Sukkulenten

Diese Sorten lassen sich in einem Kokodama Hängetopf miteinander kombinieren. Es spricht jedoch absolut nichts dagegen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und nur eine einzige Pflanzenart aus der aufgeführten Liste anzubauen.

Wie oft wird eine Kokodama gegossen?

Das Gießen ist bei den Kokosnussgärten keine hohe Kunst. Ein wöchentliches Benetzen mit Wasser hält die Pflanzen frisch. Bei Sukkulenten hat man es noch einfacher: Diese Gewächse speichern Wasservorräte in ihren Blättern, von denen sie mitunter ein Vierteljahr lang leben.

Grundsätzlich hängt die Routine beim Gießen von der jeweiligen Pflanzenart ab. Im Zweifelsfall bringt eine Recherche über die Eigenschaften der grünen Mitbewohner Licht ins Dunkel.

Weitere Hinweise zur Pflege

Im Gegensatz zu anderen Ziergewächsen sind die originellen Neuzugänge aus Japan sehr anspruchslos. Ihr Verbrauch an Nährstoffen ist gering, bei der Versorgung mit Wasser verhält es sich ähnlich.

Bei den Kokodama-Ampeln ersetzen die Kokosfasern herkömmliche Pflanzentöpfe. Ihre senkrechte Anordnung ist beim Bewässern der Gewächse vorteilhaft: Das Gießwasser aus dem oberen Topf sickert durch die Kokosnussfasern hindurch. Auf diese Weise wird nicht nur das Substrat getränkt, sondern auch das Innenleben der übrigen Behältnisse befeuchtet. Falls die Wassermenge nicht ausreicht, werden die unteren Schalen mit etwas Wasser besprüht.

Schimmelstellen an den Innen- oder Außenseiten der Kokosnüsse sind ein Zeichen von zu hoher Luftfeuchtigkeit. Von Schimmel befallene Schalen lassen sich gegen 'Ersatzteile' aus dem Pflanzengeschäft austauschen. Die neu gekauften Nusshälften werden mit Blumenerde befüllt und anschließend bepflanzt.