Ginster

Vor einigen Jahrzehnten war die Bedeutung des Ginsters als Gartenstrauch und als Teil eines Blumenstraußes noch deutlich höher als heute. Allerdings erlebt der Ginster momentan eine Art Renaissance und hält wieder Einzug in die Gärten und Frühlingssträuße. Dass der Ginster so beliebt ist, liegt vor allem an seiner einfachen Pflege, aber auch an der Vielzahl wunderschöner Blüten, mit denen sich der Ginster schmückt. Zwar kennen die meisten den Ginster vor allem in leuchtendem Gelb, dank vieler weiterer Züchtungen gibt es ihn aber auch in anderen verschiedenen Farben, wie z.B. Rosa und Orange.

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    Steckbrief

    Herkunft

    Mittelmeerraum, Nordafrika

    Familie

    Hülsenfrüchtler

    Blütezeit

    Mai bis Juni

    Standort

    Sonnig

    Symbolik

    Demut, Menschlichkeit, Zähigkeit

    Farbe

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    Wie erkenne ich Ginster?

    Der Echte Ginster ist in Norddeutschland auch unter dem Namen „Brambusch“ bekannt und zählt interessanterweise zur Familie der Hülsenfrüchtler. Er ist also ein entfernter Verwandter der Lupinen, Erbsen und Buschbohnen. Allerdings ist zu beachten, dass alle Teile des Ginsters für den Menschen giftig sind. Dies trifft außerdem auf alle der mehr als 90 Unterarten zu. Ginster sind in der Regel (Halb-)Sträucher und sie erreichen eine Höhe zwischen 50 und 250 cm.

    Zu den beliebtesten Sorten gehören:

    • Deutscher Ginster

    • Edelginster

    • Kugelginster

    • Rosenginster

    • Purpurginster

    • Färberginster

    • Steinginster

    • Ätna-Ginster


    Blütezeit

    Die traubenähnlichen Blüten sind von Mai bis Juni in sattem Gelb oder Weiß zu sehen. Dank Züchtungen sieht man sie nun auch in Orange oder Rosa.

    Beliebtheit

    Der Ginster ist durch seine grünen Triebe an den Ästen, satte Farben und tollen Duft perfekt für Blumensträuße geeignet.

    Fakten

    Der Ginster reichert Böden mit Stickstoff an, der von seinen Wurzeln abgeht. Dadurch begünstigt er das Wachstum anderer Pflanzen.


    Pflegetipps für einen prachtvollen Ginster

    Der Ginster ist besonders aufgrund seiner sehr anspruchslosen Pflege ein so beliebter Gartenstrauch. Dennoch gibt es einige interessante Pflegetipps, die du beherzigen solltest, wenn du lange Jahre Freude an deinem Ginster im Garten haben möchtest.

    Ginster wachsen besonders gut an nährstoffarmen, warmen und vor allem sonnigen Standorten. Je sonnenverwöhnter der Ginster an seinem Standort ist, desto mehr Blüten erblühen im Laufe des Jahres. Beim Kauf eines Ginsters ist es ratsam eine bereits getopfte Pflanze zu wählen, da die Pfahlwurzeln sehr empfindlich sind und diese so ideal bis zur Pflanzung geschützt werden. Nutze beim Anpflanzen des Ginsters ein ausreichend tiefes Pflanzloch, sodass die Wurzeln gut mit Erde bedeckt werden können. Und achte auf ausreichend Abstand zwischen zwei Pflanzen. Wir empfehlen einen halb so großen Abstand wie die zu erwartende Gesamthöhe des Ginsters. Ansonsten kannst du den Ginster einfach in Ruhe wachsen lassen und musst auf keine besondere Bewässerung oder Düngung achten. Mit dem Ginster hast du eine sehr dankbare und dabei bezaubernde Pflanze, die durch ihre Winterhärte das ganze Jahr im Garten bleiben kann.

    Wenn du Ginster in einem Blumenstrauß integrieren möchtest, so empfiehlt es sich den Ginster auf die passende Länge zu schneiden. Außerdem ist es ratsam die Stiele vor dem Setzen in die Vase anzuschneiden, sodass sie genügend Wasser ziehen können.