Die Gladiole überzeugt mit ihrem imposanten Erscheinungsbild und ihrer einzigartigen Farbvielfalt. Die traumhaften Blütenköpfe reihen sich am Stiel übereinander und erinnern so an ein Schwert aus Blüten. Aus diesem Grund ist die Gladiole bei vielen auch als Schwertlilie bekannt und zählt zur Familie der Schwertliliengewächse. Weltweit gibt es knapp 200 Sorten der ursprünglich aus dem Süden Europas stammenden Pflanze. Die farbenfrohsten Arten wachsen jedoch vor allem in Afrika. Einige Arten können bis zu 150 cm hochwachsen.
Als Zierblume, aber vor allem als Schnittblume werden hauptsächlich Hybriden aus der Gruppe der Garten-Gladiolen verwendet. Garten-Gladiolen lassen sich wunderbar im heimischen Garten anbauen und besitzen prächtige Blüten. Als Schnittblume sind die Gladiolen besonders als reine Gladiolen-Sträuße beliebt. Doch nicht nur im Bund, auch als Highlight in gemischten Sträußen werden sie aufgrund ihres hohen Wuchses und der Vielzahl an Blüten pro Stiel immer beliebter.
Wenn du Gladiolen selbst anpflanzen und später in der Vase bewundern möchtest, solltest du folgende Tipps beachten:
Gladiolen können draußen frühestens Ende April gepflanzt werden
Die Schwertlilien kannst du bereits früher im Haus vorziehen
Die Knolle muss recht tief eingepflanzt werden, sodass der kräftige Stängel genug Halt hat
Die Gladiole bevorzugt einen feuchten und nährstoffreichen Boden
Wähle einen sonnigen Standort
Um länger etwas von den Blüten zu haben kannst du Gladiolen zeitversetzt einpflanzen
Gladiolen können, ähnlich wie Rosen, nur alle sechs Jahre wieder an derselben Stelle angepflanzt werden
Bei der Verwendung als Schnittblume solltest du die obersten Knospen abschneiden
Schneide die Gladiolen an bevor du sie in die Vase stellst
Wähle eine hohe Vase, in der die Gladiolen einen stabilen Stand haben
Es gibt knapp 200 Sorten und die farbenfrohesten wachsen in Afrika. Die Blumen trotzen den sommerlichen Temperaturen und blühen von Juni bis September.
Die Bedeutung von Gladiolen ist verknüpft mit den Gladiatoren, denn sie stehen für Kraft und Sieg, wie bei den Kämpfen im alten Rom.
Im alten Rom kämpften Gladiatoren um den „Tod oder Gladiolen“. Bei einem Sieg wurde man mit Gladiolen überschüttet.
Gladiolen benötigen viele Nährstoffe. Du solltest also bereits beim Bepflanzen auf einen nährstoffreichen Boden achten. Gegebenenfalls kannst du Kompost unter die Erde heben, um den Boden aufzuwerten. Gladiolen im Topf können regelmäßig mit Spezialdünger versorgt werden. Schwertlilien lieben die Sonne und sollten daher regelmäßig mit ausreichend Wasser versorgt werden. Vermeide Staunässe, um Fäulnis und Krankheiten vorzubeugen. Die meisten Sorten sind nicht winterhart. Daher ist es empfehlenswert, dass du die Knolle im Herbst wieder ausgräbst und sie zum Überwintern trocken lagerst. Schneide zuvor nicht zu viel von der Pflanze ab, da sie sonst im nächsten Jahr nicht neu heranwachsen kann.