Die Gattung Efeu gehört zur Familie der Aralien- bzw. Efeugewächse (Araliaceae). Die etwa 400 Arten sind heimisch in West-, Mittel- und Südeuropa sowie in den Mittelmeerländern. Die kletternden Ranken werden bis zu 20 Meter lang. In der Blütezeit, meist zwischen September und Oktober, entwickeln sie kleine, grünlich gelbe Blüten.
West-, Mittel- und Südeuropa, Mittelmeer
Araliengewächse
Hell, keine direkte Sonne
Treue und Liebe
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Meist denken wir an grün überwucherte Hauswände, wenn wir das Wort Efeu hören. Doch auch als Zimmerpflanze kann Efeu gedeihen. Wichtig ist ein heller Standort möglichst ohne direktes Sonnenlicht. Efeu sollte regelmäßig mit zimmerwarmem, kalkfreiem Wasser gegossen werden. Auch regelmäßiges Besprühen der Blätter tut der Efeu-Pflanze gut. Zimmerpflanzen müssen regelmäßig zurückgeschnitten werden, um das Wachstum der Pflanze einzudämmen.
Die immergrüne Kletterpflanze bekommt tatsächlich an den Zweigen kleine gelbgrüne Blüten zwischen September und Oktober.
Noch heute ist Efeu ein Symbol für die Liebe und Treue, die selbst über den Tod hinausgeht. Beliebt zur Hochzeit, als Grabschmuck oder Allerheiligen.
In der Sage von Tristan und Isolde wächst Efeu aus beiden Gräbern. Der Efeu verbindet sich und so ist das Paar auch nach dem Tod noch unzertrennlich.
Der Efeu trägt viele spannende Namen, die einiges über sein Wachstum verraten:
Eppich
Immergrün
Mauerewig
Baumtod
Totenranke
Wintergrün
Baumlefer
Schaffelskraut
Klimmup
Großfaderbläder
Die dramatischen Namen „Totenranke“ und „Baumtod“ kommen daher, dass der Efeu sich um Bäume schlingt und diese nach und nach bedeckt – bis zu dem Punkt, an dem der Baum kein Sonnenlicht mehr bekommt und daran zugrunde geht. Der Name „Efeu“ ist wahrscheinlich germanischer Herkunft und könnte „an Säulen wachsend“ bedeuten. Das Wort „Hedera“ aus dem botanischen Namen „Hedera helix“ stammt vermutlich aus dem Indogermanischen und hieße dann „umklammern“.
Von diesen negativ anmutenden Namen abgesehen hat der Efeu jedoch durch und durch positive Bedeutung. Schon in der Antike wurde der Efeu dem Wein hinzugegeben, um mit seinen Giftstoffen für einen berauschenden, euphorisierenden Effekt zu sorgen. Die Kelten versuchten mit Efeu die Götter gnädig zu stimmen und im Alten Griechenland erhielten frisch Verheiratete einen Efeuzweig. Noch heute gilt er als Symbol für Treue und Liebe, die auch über den Tod hinaus reichen. Ein schönes Symbol zur Hochzeit, doch auch als Grabschmuck ist Efeu beliebt – so gehört er auch zu den typischen Schmuckpflanzen zu Allerheiligen.