Die Weidenkätzchen bilden eine eigene Gattung in der Familie der Weidengewächse. Die Gattung der Weidenkätzchen umfasst rund 450 Arten. Diese sind in Europa, Asien, Nord- und teilweise auch Südamerika heimisch und umfassen damit fast die gesamte Nordhalbkugel. Weidenkätzchen heißen mit botanischem Namen „Salix“. Die „Kätzchen“ sind eigentlich die Blütenstände der Bäume, Sträucher und Zwergsträucher, jedoch wird oft auch die gesamte Pflanze als „Weidenkätzchen“ bezeichnet. Manche Arten blühen bereits im März, andere erst im Mai oder Juni. Dann zeigen die Weiden ihre typischen Kätzchen, die weich sind und glänzen wie das Fell einer Katze. Weidenkätzchen sehen nicht nur schön aus, sie locken auch Bienen und Hummeln an und sind daher als Zierpflanzen für den Garten sehr beliebt.
Nördlich gemäßigte Zone bis zur Arktis
Weidengewächse
Sonnig
Auferstehung
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Weidenkätzchen sind Uferpflanzen und wachsen in Wassernähe und auf feuchten Böden. Je nach Art bevorzugen sie einen sonnigen oder leicht schattigen Standort. Da Weidenkätzchen sich sehr leicht und schnell vermehren, benötigen sie im Garten allerdings wenig Pflege. Sogar abgebrochene Zweige können wieder Wurzeln schlagen, und die Samen der Weidenkätzchen keimen, wenn sie auf die richtigen Bedingungen stoßen, bereits nach 24 Stunden.
Weidenkätzchen werden äußerst vielfältig eingesetzt. Da sie gut wurzeln und schnell wachsen, nutzt man sie zum Beispiel in der Ingenieurbiologie, etwa um abschüssige Böden zu befestigen. Weidenholz lässt sich gut verarbeiten, sowohl industriell als auch in traditioneller Handarbeit – zum Beispiel zu den beliebten Weidenkörben. In der Heilkunde werden Bestandteile der Weiden genutzt, um Tees herzustellen. Und nicht zuletzt sind Weidenkätzchen auch einfach dekorativ und besonders zu Ostern als Osterstrauch sehr beliebt. Kinder lieben die Weidenkätzchen wegen ihrer weichen, katzenfellähnlichen Oberfläche. Der botanische Name „Salix“ bedeutet übrigens übersetzt ganz einfach „Weide“.
Die kleinen weichen Blütenstände blühen von April bis Juni an den Weiden. In der Sonne glänzen sie wie das Fell einer Katze.
In Deutschland sind die Weidenkätzchen besonders beliebt zu Ostern und sind da häufig als Festtagsdeko auf dem Tisch zu sehen.
Weidenkätzchen haben ihren Namen von den Blütenständen, die weich wie Katzenfell sind. Sie sind nicht nur hübsch, sondern wichtig für Bienen und co.
Das Wort „Weide“ kommt vom althochdeutschen „wida“ und bedeutet „die Biegsame“. Als solche stehen Weiden allgemein für Widerstandskraft, insbesondere bei Niederlagen. In China gelten Weidenkätzchen wegen ihres schnellen Wachstums als Symbol für den Frühling, für Fruchtbarkeit und auch für sexuelle Leidenschaft. Auch in der katholischen Kirche sind Weidenkätzchen gern gesehen: Die Palmwedel, die am Palmsonntag gesegnet und getragen werden, werden in Deutschland immer häufiger durch Weidenkätzchen ersetzt. Auf jeden Fall machen die Weidenkätzchen immer einen guten Eindruck in einem dekorativen Strauch.