Jeder Pflanzenliebhaber kennt diese Situation zur Genüge: Man möchte dem Raum mit blühenden Gewächsen grünes Leben einhauchen, aber die Pflanzenpflege nimmt zu viel Zeit und Mühe in Anspruch. Mit Sukkulenten und Kakteen lassen sich diese Umstände geschickt umgehen: Diese Pflanzenarten machen auf der Fensterbank viel her, ohne anspruchsvoll zu sein.
Entdecke unsere Vielfalt an Kakteen und Sukkulenten. Egal ob groß oder klein, rund oder lang - hier findest du pflegeleichte Begleiter für dein Zuhause.
Kakteen zählen ohne Frage zu den ungekrönten Pflanzenlieblingen: Sie kommen mit wenig Wasser aus, versorgen sich selbst mit Nährstoffen und sehen mit ihren Stacheln auch noch sehr hübsch aus. Du möchtest einen sympathisch-stacheligen Kaktus kaufen? Dann steht dir eine riesengroße Auswahl offen: Jede Kaktusart ist anders beschaffen und hat etwas Einzigartiges an sich. Manche Kakteenarten halten selbst niedrige Temperaturen problemlos aus. Sie dürfen sich selbst bei Minusgraden im Freien aufhalten.
Kakteen gehören zur Gattung der Sukkulenten. Dieser Sammelbegriff leitet sich von dem lateinischen Wort 'suculentus' ab. Er lässt sich als 'reich an Saft' oder 'reich an Flüssigkeit' übersetzen. Bei Sukkulenten handelt es sich um Gewächse, die hohe Mengen an Wasser in ihren Blättern oder Wurzeln speichern. Auf diese Weise legen sie Flüssigkeitsvorräte an.
Jeder Kaktus ist eine Sukkulente. Allerdings wird nicht jede Pflanze aus dieser Familie den Kakteen zugezählt. Gewächse wie Aloe vera reihen sich ebenfalls in der Riege der Sukkulenten ein.
Wer Sukkulenten kaufen will, tut in zweifacher Hinsicht etwas Sinnvolles: Die schönen Pflanzen schmücken nicht nur den Raum, sondern optimieren obendrein sein Klima. Sukkulenten geben permanent Sauerstoff ab und tragen somit zu einer Verbesserung des Raumklimas bei. Darüber hinaus filtern einige Sorten Schmutzpartikel aus der Luft. Für diesen Effekt brauchst du jeweils eine Sukkulente für eine Fläche von 9 Quadratmetern.
Frische Luft hält gesund: Während der Erkältungssaison von Oktober bis März fungieren die nützlichen Pflanzen als natürliche Luftbefeuchter. Sie befeuchten die Atemluft und sorgen dafür, dass sich die Luftfeuchtigkeit ganz von selbst erhöht. Auf diese Weise lassen sich Atemwegserkrankungen vorbeugen oder lindern.
Kakteen sollten in einem zeitlichen Abstand von rund 10 Tagen gegossen werden. In der kühlen Jahreszeit brauchen die Stachelpflanzen überhaupt kein Wasser. Im Winterhalbjahr beginnt ihre Ruhephase. Ab März und April kann man die ersten Knospen an den Kakteen bewundern.
Staunässe ist Gift für Sukkulenten. Aus diesem Grund sollte die Erde regelmäßig unter die Lupe genommen werden, um die sensiblen Wurzeln vor überschüssiger Feuchtigkeit zu bewahren. Deshalb lautet die Regel: Beim Gießen lieber etwas sparsamer wirtschaften und nach Bedarf eine geringe Menge Wasser hinzufügen.
Ein lichtreicher Standort ist für das Wachstum von Kakteen unerlässlich. In puncto Wärme sollte man auf die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Sorte achten: Manche Arten lieben es warm, andere erweisen sich als äußerst hitzeempfindlich. Beim Umtopfen bietet das Tragen von Gartenhandschuhen zuverlässigen Schutz gegen die spitzen Stacheln.