< Pflanzenzubehör & Pflege

Pflanzen in freier Wildbahn wachsen von selbst. Sie nehmen Nährstoffe aus dem Erdreich auf und werden durch Regen auf natürliche Weise mit Feuchtigkeit versorgt. Bei Gartengewächsen hängt der Wachstumserfolg vom Gärtner ab.

Neben Fachwissen spielt praktische Übung bei der Pflanzenpflege eine wichtige Rolle. Man lernt viel mehr über die verschiedenen Pflanzen mitsamt ihren Gewohnheiten, wenn man sie selbst züchtet und sich um sie kümmert.

Unter den Begriff 'Pflanzenpflege' fallen alle Tätigkeiten, welche dem Erhalt und der Gesundheit von Pflanzen zuträglich sind. Eine fachgerechte Pflege beugt Pflanzenkrankheiten und einem verminderten Wachstum der Gewächse vor. Dabei beschränkt sich die Pflanzenpflege nicht auf das Bewässern oder Düngen. Auch das Umtopfen oder Auflockern des Erdbodens dient der Gesunderhaltung von Gewächsen.

Für eine artgerechte Pflege deiner Pflanzen benötigst du dieses Zubehör:

• Gießkanne oder Sprühflasche

• Harke

• Schaufel

• Rechen

• Dünger

• Substrat

• Gartenschere

• Blumentöpfe in verschiedenen Größen

• Biologisch abbaubare Mittel zum Schutz gegen Insekten oder Pflanzenkrankheiten

Geräte wie Rechen und Schaufeln finden vornehmlich im Garten Verwendung. Gießkannen und Sprühflaschen sind klassische Gebrauchsgegenstände, welche für die Pflege von Zimmerpflanzen genutzt werden. Das Ausdünnen von Pflanzen lässt sich mit einer perfekt geschärften Gartenschere vornehmen..

Zimmerpflanzen haben andere Bedürfnisse als Gewächse unter freiem Himmel. Neben dem Standort spielt die Pflanzenart eine Rolle bei der Frage, welche Pflege angemessen ist.

Licht, Wasser und Wärme - diese drei Elemente sind für gesunde Zimmerpflanzen unerlässlich. Auf der Fensterbank bekommen sie ausreichend Sonnenlicht und haben es angenehm warm. Für das Bewässern der Pflanzen wird eine Gießkanne oder Sprühflasche verwendet. Eine durchschnittliche Luftfeuchtigkeit von rund 70 Prozent ist für Zimmerpflanzen optimal.

Zimmerpflanzen sollten regelmäßig gegossen werden. Kakteen sind anspruchslos und kommen über mehrere Wochen hinweg mit wenig Wasser aus. Andere Pflanzen haben einen hohen Feuchtigkeitsbedarf. Sie sollten mehrmals in der Woche mit Wasser benetzt werden. Eine Schicht Lehm oder Kies im Blumentopf beugt der Entstehung von Staunässe vor.

Eine Kontrolle der Wurzeln und Blätter ist für die Früherkennung von Pflanzenkrankheiten entscheidend. Gelbe Blätter oder Schimmel an den Wurzeln sind Anzeichen für kranke Pflanzen. Wenn du die 'Symptome' rechtzeitig erkennst, lässt sich die jeweilige Erkrankung oft sehr gut behandeln. Betroffene Partien werden mit einem scharfen Messer entfernt oder man topft die Pflanze um. Falls das Gewächs nicht mehr zu retten ist, muss es leider entsorgt werden. Auf diese Weise wird eine Ansteckung von anderen Pflanzen in unmittelbarer Nähe verhindert.

Gartenpflanzen wachsen in einer natürlichen Umgebung. Somit sind sie auch den vier Jahreszeiten mit ihren wechselnden Wetterlagen ausgesetzt. Als Gartenbesitzer sollte man die Pflanzen im Beet gerade im Sommer großzügig gießen, damit ihre Wurzeln nicht austrocknen. Mit einer Harke oder einem Rechen lässt sich der Erdboden auflockern. Das Lockern der Erde erleichtert nicht nur das Einpflanzen von neuen Setzlingen, sondern reichert den Boden mit Sauerstoff an.