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In den meisten Gärten werden Beete angelegt, in deren Erdreich die angebauten Pflanzen im Wechsel der Jahreszeiten ausgedünnt werden, neue Triebe an ihren Zweigen bilden und anschließend wieder blühen. Pflanzgefäße sind Beete in verkleinerter Größe. Die Gefäße werden mit Blumenerde befüllt, um sie mit Pflanzen, Blumen oder anderen Gewächsen fantasievoll zu bestücken.
Augen auf beim Pflanzenkauf: Übertöpfe und Gefäße für Gewächse sind nicht dasselbe. Es gibt Unterschiede bei der Verwendung, aber beide Artikel werden häufig zusammen gekauft.
Allgemein wird zwischen Pflanzgefäßen für Indoor und Pflanzgefäßen für Outdoor unterschieden. Die erste Variante ist für Zimmerpflanzen vorgesehen. Gefäße für den Außenbereich ersetzen oder ergänzen Blumenbeete.
Diese Behältnisse gehören zu den Gefäßen für Pflanzen:
Pflanzentröge
Blumenkübel
Kästen mit Bewässerungssystem
Pflanzenschalen
Blumenkästen
Die Begriffe 'Pflanzgefäß' oder 'Blumenkasten' beziehen sich auf den gleichen Gegenstand. Deshalb werden sie im Gartenalltag aus gutem Grund als Synonyme verwendet.
Bei der Herstellung werden Materialien wie Keramik, Ton, Metall, Gips, Kunststoff oder Holz zu Gefäßen für Blumen und Pflanzen verarbeitet. Kästen aus Holz oder lasiertem Terracotta punkten definitiv mit ihrem natürlichen Aussehen. Modelle aus Metall und Plastik sind stabiler, aber auch zweckmäßiger. Das Warensortiment ist allerdings so umfangreich, dass sogar hochwertige Kübel aus Kunststoff mit ihren Verwandten aus naturbelassenen Rohstoffen in Sachen Ästhetik mithalten.
Viele Gewächse reagieren auf Staunässe extrem empfindlich. Sie brauchen Töpfe mit Löchern, durch die überschüssige Feuchtigkeit (z. B. Gießwasser) ungehindert abfließt.
Pflanzen mit einem hohen Eigengewicht benötigen einen Topf, der sie im wahrsten Sinne des Wortes erträgt. Modelle aus Metall oder Stein sind für diese Sorten perfekt.
Kunststofftöpfe eignen sich für durstige Pflanzen. Das Material ist absolut wasserdicht und sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit tief in die Erde einzieht.
Bei einem Pflanzkasten und einem Pflanzgefäß handelt es sich um denselben Gegenstand. Übertöpfe präsentieren sich als eigenständige Sparte.
Ein Übertopf wird meistens in Kombination mit Zierpflanzen für Innenräume verwendet. Anders als bei Kübeln oder anderen Gefäßen entfällt das Befüllen mit Erde. Die Zimmerpflanze wird mit ihrem Plastiktopf in den Übertopf gestellt.
Die schöne Optik von bunten Übertöpfen sollte auch ihre Nützlichkeit vor Augen führen: Sie fangen Wassertropfen auf und verhindern, dass Nässe auf der Fensterbank zurückbleibt. Wenn du die Innenseiten deiner Töpfe in einem Abstand von zwei Wochen gut abtrocknest, bildet sich kein Schimmel.
Manche Gefäße dienen lediglich als Ersatz für Blumenbeete. Sie sollten in erster Linie funktional sein und aus einem wetterfesten Material bestehen. Blumenkästen für farbenfrohe Gewächse dürfen etwas verspielter aussehen. Behältnisse aus kunstvoll bemaltem Keramik greifen die Farbenfreude der Blumen wunderbar auf.
Es kommt nicht nur auf den Gebrauch im Innen- oder Außenbereich, sondern auch auf die Größe und Stückzahl der Pflanzen an. Im Zweifelsfall empfiehlt sich der Kauf eines größeren Kastens. Er bietet den Pflanzen auch während ihrer Wachstumszeit genug Platz.